20.6.2023

Intelligente Beleuchtung nach Mass für Sympany

Kenny Design entwickelte ein intelligentes Beleuchtungskonzept für das Atrium bei der Versicherung Sympany.

Die Fluoreszenzlampen bei der Sympany Versicherung im Jacob-Burckhardt-Haus in Basel haben das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Kenny Design hat die alten Leuchten durch LEDs ersetzt – und dabei gleich eine intelligente Beleuchtungslösung entwickelt und umgesetzt.

Wie beleuchtet man einen Empfangsbereich mit einem zwölf Meter hohen Atrium effizient? Die FL-Röhren müssen durch LEDs ausgewechselt werden – soweit die Anforderung der Sympany Versicherung, welche im Jacob-Burckhardt-Haus in Basel ihren Hauptsitz hat.

Die LEDs erreichen mit 40 Prozent weniger Stromverbrauch die gleiche Leistung wie FL-Röhren. Aber weil die Lampenbauer von Kenny Design jeweils einen Schritt weiterdenken, haben sie nicht nur die Leuchtkörper ausgetauscht, sondern gleich ein neues Beleuchtungskonzept entwickelt. Die bisherigen Lampen leuchteten nur in eine Richtung, nämlich nach unten. Das neue von Kenny Design eingesetzte Aluprofil hat eine u-förmige Abdeckung. Durch diese Form scheinen die Lampen auch seitlich. «Der Clou dabei: Die Leuchten reflektieren das Licht von der Decke und verteilen dieses im ganzen Raum. Dadurch generiert die gleiche LED-Leistung mehr Licht», erklärt Inhaber Kenny Martin. «Zudem erreichen wir eine weitere Energieersparnis.» Hinzu kommt, dass sich durch längere Abschnitte bei den LED-Panels die Anzahl Netzteile reduziert, was wiederum den Unterhalt kostengünstiger macht.

Das neu beleuchtete Atrium bei Sympany im Jacob-Burckhardt-Haus in Basel.

Millimetergenaue Arbeit

Die einzelnen Komponenten für die neuen Profile stellte Kenny Design in der Werkstatt in Witterswil her. Die Herausforderung: Jede Lampe im Atrium hatte eine andere Länge und die Einzelteile mussten millimetergenau stimmen. «Damit die Elektriker bei der Installation genau wissen, wo welche Leuchten hinkommen, konfektionieren und nummerieren wir die Pakete jeweils entsprechend», so der Lampendesigner weiter.

Das neue Beleuchtungskonzept kommt nun auch in den Gängen der Versicherung zum Einsatz. Mit einer Zusatzfunktion: Die Leuchten sind dimmbar. «Die Idee ist dadurch entstanden, dass wir gesagt haben: Wenn sich niemand im Gang aufhält, reicht ein Orientierungslicht aus», erklärt Kenny Martin. Um Energie zu sparen, leuchten die LED-Lampen im Stand-By-Modus auf zehn Prozent. Wenn jemand den Raum betritt, wird die Beleuchtung automatisch auf 30 Prozent erhöht. «Eine hellere Beleuchtung ist natürlich ebenfalls möglich», stellt der Lampendesigner klar.

Vergleich der Gang-Beleuchtung von 10 und 30 Prozent.

Steuerung via App

Jede einzelne von Kenny Design konstruierte Lampe im Sympany-Gebäude lässt sich nun via App steuern. «Um diese Einstellungen vorzunehmen, braucht man keine spezielle Ausbildung», betont Kenny Martin. «Dadurch ist man unabhängig von uns oder dem Elektriker.» Apropos unabhängig: Weil Kenny Design bei den LED-Streifen und Netzteilen mit Standardprodukten arbeitet und nur die Lampen selbst massfertigt, bleiben die Kundinnen und Kunden auch beim Unterhalt unabhängig. «Netzteile kann die Hausverwaltung selbständig auswechseln, die LED-Panels hingegen halten ewig.»

Intelligente Beleuchtung lohnt sich

Insgesamt haben die Leuchtenbauer 355 Meter an Profilen für die Lampen und 710 LED-Streifen verlegt, Notbeleuchtung inklusive. Dominik Wohler von Sympany ist sehr zufrieden mit der Arbeit von Kenny Design: «Das erfahrene Unternehmen aus Witterswil hat beispielhaft aufgezeigt, dass es sich nicht nur lohnt, aufs Label LED, sondern auch auf eine intelligente Beleuchtung zu setzen.»

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