Tagtäglich passieren die Mitarbeitenden des Technologiezentrums Witterswil den rund 400 Meter langen Auweg. Dieser führt von der Station Witterswil bis zum TZW. Das Problem: Der Weg zwischen den zwei Feldern ist unbeleuchtet. Gerade an den kurzen Tagen im Winter ist dies nicht ideal. Deshalb hat die Gemeinde beschlossen, die Situation zu ändern – mit Leuchten entlang des Feldwegs. Für die Umsetzung wurde die Kenny Design GmbH beauftragt.

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16 verschiedene Programme und TopPot

Die Betreiber der Lichtanlage haben die Wahl zwischen 16 Programmen. Als Standard sind die Lampen wie folgt eingestellt: Befindet sich niemand auf dem Weg, leuchten sie auf gedimmten 15% ihrer Leistung. Nähert sich ein Fussgänger, fährt der Dimmer auf 80% hoch. Nach einer Minute reduziert sich die Lichtstärke wieder auf 15%. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass sich so eine Lichtverschmutzung verhindern lässt. Sparsam ist die Pollerleuchte dadurch ebenfalls.

Die intelligente iFlorena überzeugt aber noch mit einem weiteren Feature: dem TopPot. In der Nähe des Auwegs befindet sich die Gärtnerei Allemann. Einmal pro Jahr führt das Unternehmen die sogenannte Sternennacht durch und beleuchtet den Feldweg mit Laternen. Auch in Zukunft. So hatte Nicole Martin von Kenny Design die Idee, die ollerleuchten als Untersatz zu nutzen. In den Kopfplatten der Lampen ist eine Fixierung verbaut, die einen sicheren Stand für die Laternen garantiert. Eine weitere Möglichkeit ist, die Kopfplatte für Blumentöpfe zu nutzen.

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Damit Witterswil die Baubewilligung des Kantons für das Projekt erhielt, mussten folgende Punkte erfüllt sein: Die Lampe darf nicht nach oben leuchten und sie muss abschalt- und dimmbar sein. Kenny Design GmbH stellte sich dieser Herausforderung und entwickelte die iFlorena-Leuchte. Dahinter steckt ein geniales und gleichzeitig einfaches Konzept: Die Konstruktion besteht aus vor Vandalismus sicherem Stahl und im Innern arbeitet eine intelligente Software. So sind die nach links und rechts leuchtenden Lampen nicht nur abschalt- und dimmbar, sondern kommunizieren via Bewegungsmelder untereinander.

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Projekt made in Switzerland

Ebenfalls typisch schweizerisch ist die Produktion der iFlorena. Jeder Arbeitsschritt dieser Leuchte ist made in Switzerland. Die Stahlverarbeitung erfolgte bei der Bossag in Gelterkinden, die Entwicklung und Herstellung der Teile mit dem 3D-Drucker bei Kenny Design in Witterswil. Programmiert hat die Software die Firma HEMAG aus Arlesheim. Für die Installation vor Ort war die Kolb AG aus Ettingen verantwortlich. Und die Löcher für die Pollerleuchten hat die Stöcklin AG, ebenfalls aus Ettingen, mit dem Saugbagger ausgehoben. «Man hat alles Handwerker aus der Region berücksichtigt. Das macht man in der heutigen Zeit der Globalisierung viel zu wenig», ist Geschäftsinhaber Kenny Martin überzeugt. Wenn es Probleme gibt, ist rasch jemand vor Ort. «Das ist das Nonplusultra für den Unterhalt.»

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Die iFlorena-Leuchten auf dem Auweg in Witterswil sind ein Vorzeigeprojekt. «Gerade für eine Überbauung mit einem gemeinsamen Park wären diese Lampen ideal», so der Produktentwickler weiter. Jede Leuchte lässt sich individuell einstellen. Damit man auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner eingehen kann. Und das Beste: Anpassungen lassen sich gleich an der Lampe und selbständig ausführen. «Um die Einstellungen zu ändern, braucht es uns nicht.»

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